Mit drei inhaltlichen Auftaktveranstaltungen fiel der Startschuss für Clever fürs Klima in Kasseler Schulen und Kindertagesstätten. Bei den Informationsveranstaltungen, welche jeweils für Kitas, Grundschulen und weiterführende Schulen konzipiert wurden, konnte die Teilnehmenden Materialien ausprobieren, sich austauschen und mit dem Clever fürs Klima Team ins Gespräch kommen.
„Clever fürs Klima“ wird konkret – 3 Auftaktveranstaltungen in der Stadt Kassel
Mit Auftaktveranstaltungen für Kitas, Grundschulen und weiterführende Schulen startet die Umsetzungsphase des Projekts „Clever fürs Klima“ in der Stadt Kassel. Energie 2000 e.V. ist beauftragt, während der geförderten Phase von 4 Jahren alle städtischen Schulen und Kitas dabei zu unterstützen, ein Energiesparmodell einzuführen. Eingeladen zu den inhaltlichen Veranstaltungen waren neben den Leitungen der Einrichtungen auch interessierte Mitarbeiter*innen, Eltern und die zuständigen Hausmeister*innen.
Möglichkeiten und Einsparpotenziale gibt es in den Einrichtungen reichlich: angefangen bei einem konsequenten Umgang mit der Beleuchtung über eine bedarfsorientierte Einstellung von Heizkörpern bis hin zu einem effektiven Lüftungsverhalten. Genau hier setzt das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt an. Durch eine veränderte Nutzung und geringintensive bauliche Maßnahmen kann der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden. Das lohnt sich für alle, denn die Einrichtungen werden für ihr Engagement belohnt, indem sie an den eingesparten Energiekosten jährlich in Form einer Prämie beteiligt werden.
Gefragt ist hierbei das Engagement aller Beteiligten im Kita- und Schulalltag: Hausmeister*innen, pädagogische Fachkräfte, Lehrpersonal und auch Eltern. Durch zielgruppengerechte pädagogische Angebote werden die Kinder und Schüler*innen in das Thema einbezogen und können unterstützend tätig werden. Dafür sollen an allen Einrichtungen sogenannte „Energieteams“ gegründet werden, die den Energieverbrauch im Blick behalten, Maßnahmen umsetzen und diese kontinuierlich begleiten. Dafür können sie im Rahmen der „Starterpakete“ im Projekt mit Messgeräten und Demonstrationsmaterial ausgestattet werden.
Vorstellung der pädagogischen Angebote für die Grundschulen
Information und Dialog
In den Auftaktveranstaltungen, die speziell für die Bereiche Kita, Grundschule und weiterführende Schulen ausgerichtet wurden, erhielten die Teilnehmenden umfassende Informationen zum Ablauf des Projekts. Neben grundlegenden Erläuterungen zur Prämienberechnung, Projektstruktur und den einzelnen Bestandteilen des Projekts boten die Veranstaltungen ausreichend Raum für Fragen und Austausch. Pädagogische Materialien konnten vor Ort angesehen und teilweise ausprobiert werden. Zudem wurden Ideen und Wünsche der Teilnehmenden gesammelt. In Kleingruppen entwickelten die Einrichtungen erste Ansätze und konkrete Impulse für ihre nächsten Schritte. Die Idee eines ersten inhaltlichen Kennenlernens der Projektbeteiligten war ein großer Erfolg: insgesamt kamen Teilnehmenden von 68 Einrichtungen der Satdt Kassel zu den jeweiligen Auftaktveranstaltungen.
Die Treibhausflipper sind Teil der Lernwerkstatt Klimawandel für die Sekundarstufe I
Die Fachkräfte von Energie 2000 e.V. stellten unterstützende Materialien wie Messgeräte bereit und erklärten einzelne Projektbestandteile detailliert.
Beratung zu Energierundgängen und zur Bildung von Energieteams
Dabei wurden praktische Fragen wie der Ablauf eines Energierundgangs oder die Zusammensetzung eines Energieteams besprochen. Für eine effektive Energieeinsparung im Alltag von Schul- oder Kitagebäuden ist eine enge Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Kräften als Nutzende und Hausmeister*innen als technischem Personal essenziell. Die Auftaktveranstaltungen schufen dafür einen wertvollen Rahmen, um interdisziplinäre Teams miteinander ins Gespräch zu bringen und erste gemeinsame Ansätze zu entwickeln.
In Kleingruppen werden erste Schritte und Ideen erarbeitet
Auch für die Mitarbeiter*innen von Energie 2000 waren die Veranstaltungen hilfreich, um die Vorkenntnisse und bereits bestehenden Bemühungen der Einrichtungen zu erfassen, da nicht alle mit den gleichen Voraussetzungen ins Projekt starten. Gleichzeitig war es wertvoll zu erfahren, welche Wünsche und Prioritäten die Einrichtungen zu Beginn haben, um gezielt darauf eingehen zu können. Dieses Wissen ermöglicht es, die Unterstützung individuell anzupassen und den Einrichtungen einen optimalen Start ins Projekt zu bieten.
Pinnwand für Feedback und Wünsche der Einrichtungen zum Projekt